Unser erster Stop nach Thailand war Pulau Langkawi, eine
große Insel an der Westküste von Malaysia.
Bevor wir am nächsten Tag die Insel wieder verließen,
machten wir am Morgen eine Inselhopping-Tour. Drei Inseln standen auf dem
Programm und als Taxi nutzten wir ein Speedboot.
Was uns als erstes in Langkawi auffiel, war das richtig gute Englisch der Malaien. Nach Vietnam und Thailand war es
wirklich mal wieder eine Wohltat verstanden zu werden.
Da alte Gewohnheiten schlecht abzulegen sind, mieteten wir
uns zuerst einen Roller und suchten einen verlassenen Strand auf, um uns im
Meer abzukühlen.
Und wieder ein ganzer Strand für uns alleine |
Am nächsten Tag nahmen wir uns dann allerding vor, uns ein
bisschen körperlich zu betätigen. Im Internet hatten wir von einem Wasserfall
mit natürlichen Pools gelesen, in denen man baden kann.
Laut einschlägigen
Foren musste man hierfür einen steilen aber dafür nur zehn-minütigen Anstieg
durch den Dschungel bewältigen. Zwar hatte sich Verena vor kurzem den Knöchel
verstaucht, aber die paar Meter sollten kein Problem darstellen.
Voller Tatendrang liefen wir los. Zwar wunderten wir uns
nach einer Weile, dass kein Wasserfall auffindbar war, aber dennoch kämpften
wir uns unerbittlich zwei Stunden mit Flipflops den Berg hinauf. Wir waren uns einfach
sicher den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Und das hatten wir auch, allerdings haben wir den Wasserfall
und die Pools übersehen, da diese zu dieser Jahreszeit nur kleine Rinnsale
waren und keinen Meter des Aufstieges wert waren.
Leicht geknickt (und Verena zudem mit pochendem Knöchel)
ging es den zuvor mühsam über Stock und Stein erklommenen Berg wieder hinunter.
Für das unnötige Abgemühe ging der halbe Tag drauf.
Über Stock und Sein - unsere ungewollte Tagestour durch den Dschungel |
Im Anschluss erklommen wir dann aber doch noch den gesamten
Berg, wenn auch nur mit Hilfe einer Seilbahn. Leider war die Aussicht vom
Gipfel wieder einmal nicht so gut, irgendwie scheinen wir diesbezüglich vom
Pech verfolgt zu sein.
Blick über Pulau Langkawi |
Der Fahrer, ein scheinbar lebensmüder
Malaie, raste in Kamikazemanier über das Wasser, sodass man bei jeder kleinen
Welle das Gefühl hatte sich das Steißbein zu brechen.
Der erste Stop, die Pregnant-Lady-Insel, beherbergt einen
Süßwassersee. Jede Frau, die von dem Wasser trinkt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit
schwanger – wollen wir mal hoffen, dass sich Verena beim Baden nicht verschluckt
hat.
Danach ging es zum Adler füttern und den Abschluss bildete
eine Insel mit einem kleinen Traumstrand.
Einer der unzähligen Adler |
Die neue muslimische Bademode - hier wird in voller Montur geschwommen, geschnorchelt und auch getaucht |
Im Anschluss hieß es wie üblich Koffer packen und weiter
ging die Fahrt.
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