Mittwoch, 25. Juni 2014

Malaysia – Pulau Langkawi

Unser erster Stop nach Thailand war Pulau Langkawi, eine große Insel an der Westküste von Malaysia.

Was uns als erstes in Langkawi auffiel, war das richtig gute Englisch der Malaien. Nach Vietnam und Thailand war es wirklich mal wieder eine Wohltat verstanden zu werden.

Da alte Gewohnheiten schlecht abzulegen sind, mieteten wir uns zuerst einen Roller und suchten einen verlassenen Strand auf, um uns im Meer abzukühlen.

Und wieder ein ganzer Strand für uns alleine
Am nächsten Tag nahmen wir uns dann allerding vor, uns ein bisschen körperlich zu betätigen. Im Internet hatten wir von einem Wasserfall mit natürlichen Pools gelesen, in denen man baden kann. 
Laut einschlägigen Foren musste man hierfür einen steilen aber dafür nur zehn-minütigen Anstieg durch den Dschungel bewältigen. Zwar hatte sich Verena vor kurzem den Knöchel verstaucht, aber die paar Meter sollten kein Problem darstellen.
Voller Tatendrang liefen wir los. Zwar wunderten wir uns nach einer Weile, dass kein Wasserfall auffindbar war, aber dennoch kämpften wir uns unerbittlich zwei Stunden mit Flipflops den Berg hinauf. Wir waren uns einfach sicher den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Und das hatten wir auch, allerdings haben wir den Wasserfall und die Pools übersehen, da diese zu dieser Jahreszeit nur kleine Rinnsale waren und keinen Meter des Aufstieges wert waren.
Leicht geknickt (und Verena zudem mit pochendem Knöchel) ging es den zuvor mühsam über Stock und Stein erklommenen Berg wieder hinunter. Für das unnötige Abgemühe ging der halbe Tag drauf.



Über Stock und Sein - unsere ungewollte Tagestour durch den Dschungel
Im Anschluss erklommen wir dann aber doch noch den gesamten Berg, wenn auch nur mit Hilfe einer Seilbahn. Leider war die Aussicht vom Gipfel wieder einmal nicht so gut, irgendwie scheinen wir diesbezüglich vom Pech verfolgt zu sein.

Blick über Pulau Langkawi
Bevor wir am nächsten Tag die Insel wieder verließen, machten wir am Morgen eine Inselhopping-Tour. Drei Inseln standen auf dem Programm und als Taxi nutzten wir ein Speedboot. 
Der Fahrer, ein scheinbar lebensmüder Malaie, raste in Kamikazemanier über das Wasser, sodass man bei jeder kleinen Welle das Gefühl hatte sich das Steißbein zu brechen.

Der erste Stop, die Pregnant-Lady-Insel, beherbergt einen Süßwassersee. Jede Frau, die von dem Wasser trinkt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit schwanger – wollen wir mal hoffen, dass sich Verena beim Baden nicht verschluckt hat.

Der "gefährliche" Süßwassersee - bloß kein Wasser schlucken
Danach ging es zum Adler füttern und den Abschluss bildete eine Insel mit einem kleinen Traumstrand.

Einer der unzähligen Adler


Die neue muslimische Bademode - hier wird in voller Montur geschwommen, geschnorchelt und auch getaucht
Im Anschluss hieß es wie üblich Koffer packen und weiter ging die Fahrt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen