Samstag, 15. Februar 2014

Südafrika - Kapstadt



So, mittlerweile haben wir uns in Südafrika eingelebt und haben es nach ein paar vollgepackten Tagen einmal geschafft vor 23 Uhr im Hostel anzukommen.
Kapstadt hat uns einen wunderschönen Empfang mit strahlend blauem Himmel beschert. Am Flughafen haben wir dann erstmal unseren Mietwagen in Empfang genommen. Wir haben einen fast funkelnagelneuen Polo ergattert, der von uns auf den Namen „Klausi“ getauft wurde.

Unser Klausi


Unsere erste Unterkunft, die „Lighthouse Farm“ in Kapstadt, hatte den Charme einer Gefängniszelle mit schön viel alternativen Mitvierzigern, aber immerhin wars sauber.
Somit hielt uns nichts an diesem wunderschönen Ort und wir haben uns gleich auf den Weg zur Water Front und anschließend zum Table Mountain gemacht, wo wir zwei nette Deutsche kennenlernten. 
Kurzerhand sind wir mit diesen abends noch schön essen gegangen.

Waterfront mit Blick auf Tafelberg




Blick vom Talfelberg
    

Am zweiten Tag haben wir uns auf den Weg zum „Cape of good hope“ gemacht.
The Big Five haben wir an diesem Tag zwar noch nicht gesehen, dafür aber so einiges andere Getier beobachtet. So hat beispielsweise eine Pavianfamilie unseren Wegb blockiert und sich auf der Straße „vergnügt“.



  Am Kap der Guten Hoffnung


Teil der "Straßenblokade"
Als die Straße wieder freigegeben wurde, machten wir uns auf den Weg zum Chapman’s Peak Drive, wo wir abermals einen atemberaubenden Blick genießen konnten. Nachdem wir die gesamte Stadt umrundet hatten, haben wir den Abend dann in einem japanischen Restaurant ausklingen lassen.


Blick vom "Chapman's Peak"


Am nächsten Tag sind wir in den Kirstenbosch Botanical Garden und mussten feststellen, dass wir in Naturkunde einiges nachzuholen haben, denn um diese Jahreszeit ist hier das meiste schon verblüht, sodass uns statt einem bunten Farbenmeer eher eine durchweg grüne Landschaft empfing, schön wars trotzdem.

Nachmittags haben wir uns in Stellenbosch mit den Leuten vom Tafelberg + zwei anderen zu einer Weinprobe getroffen. Diese weltweit bekannte Weingegend liegt etwas außerhalb von Kapstadt. Nachdem man auf der gut ausgebauten Autobahn an einem riesen Township (abertausende Blechhütten auf Sandhügeln, in denen Millionen Schwarze unter schlechten Bedingungen hausen) vorbeigefahren ist, muss man nur einmal links abbiegen, schon durchfährt man eine prunkvolle Allee in Richtung Weingut und auf dem Parkplatz stehen Luxuskarossen in Reih und Glied (Das ganze war etwas befremdlich, muss ich zugeben!).
Da wir (einschließlich unserer Bekanntschaften) alles wieder einmal gut durchdacht hatten, bemerkten wir erst als wir ankamen, dass die meisten  Weingüter schon zu hatten. Nach einstündiger Suche entdeckten wir doch noch ein offenes Weingut und es wurde noch ein recht spaßiger Abend.

Winetasting in Stellenbosch

Weil es uns in Kapstadt so gut gefiel, fragten wir beim Hostel nach, ob wir unsere „Zelle“ noch einen Tag länger behalten können. Glücklicherweise war dies, aufgrund des eher mäßigen Andrangs, kein Problem. Den zusätzlichen Tag verbrachten wir dann nochmals in den Weinbergen (weil die Lanschaft einfach so toll ist) und sind dann zum Sonnenuntergang auf den „Signal Hill“ – der Nachbarberg vom Tafelberg – gefahren, wo wir wieder einen umwerfenden Blick auf Kapstadt bei Nacht hatten. 


Blick vom "Signal Hill"


Da Reisen hungrig macht, sind wir im Anschluss auf Nahrungssuche geganen. Hierbei stolperten wir über das Restaurant „Little Ethiopia“, wo wir preiswert und authentisch äthiopisches Essen ausprobieren konnten. Dies bestand aus einem bunten Allerlei, was man sich mit den Händen genüßlich einverleibte.

Äthiopisches Abendessen


Heute haben wir dann „Tschüss Kapstadt und Hallo Straße“ gesagt. Die erste Tankfüllung ist verfahren und wir haben in einem kleinen Ort (Hermanus) an der Küste mit einem wundervollen weißen Stand Halt gemacht. Hier werden wir nun noch einen Tag bleiben bevor es weiter zu „De Hoop Nature Reservoir“ geht.
…Berichte folgen ;-)



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