So, mittlerweile haben wir uns in Südafrika eingelebt und
haben es nach ein paar vollgepackten Tagen einmal geschafft vor 23 Uhr im
Hostel anzukommen.
Kapstadt hat uns einen wunderschönen Empfang mit strahlend
blauem Himmel beschert. Am Flughafen haben wir dann erstmal unseren Mietwagen
in Empfang genommen. Wir haben einen fast funkelnagelneuen Polo ergattert, der von
uns auf den Namen „Klausi“ getauft wurde.
Unser Klausi |
Unsere erste Unterkunft, die „Lighthouse Farm“ in Kapstadt,
hatte den Charme einer Gefängniszelle mit schön viel alternativen
Mitvierzigern, aber immerhin wars sauber.
Somit hielt uns nichts an diesem wunderschönen Ort und wir haben
uns gleich auf den Weg zur Water Front und anschließend zum Table Mountain
gemacht, wo wir zwei nette Deutsche kennenlernten.
Kurzerhand sind wir mit
diesen abends noch schön essen gegangen.
Waterfront mit Blick auf Tafelberg |
Blick vom Talfelberg |
Am zweiten Tag haben wir uns auf den Weg zum „Cape of good
hope“ gemacht.
The Big Five haben wir an diesem Tag zwar noch nicht
gesehen, dafür aber so einiges andere Getier beobachtet. So hat beispielsweise
eine Pavianfamilie unseren Wegb blockiert und sich auf der Straße „vergnügt“.
Am Kap der Guten Hoffnung |
Teil der "Straßenblokade" |
Als die Straße wieder freigegeben wurde, machten wir uns auf
den Weg zum Chapman’s Peak Drive, wo wir abermals einen atemberaubenden Blick
genießen konnten. Nachdem wir die gesamte Stadt umrundet hatten, haben wir den
Abend dann in einem japanischen Restaurant ausklingen lassen.
Blick vom "Chapman's Peak" |
Am nächsten Tag sind wir in den Kirstenbosch Botanical
Garden und mussten feststellen, dass wir in Naturkunde einiges nachzuholen
haben, denn um diese Jahreszeit ist hier das meiste schon verblüht, sodass uns
statt einem bunten Farbenmeer eher eine durchweg grüne Landschaft empfing,
schön wars trotzdem.
Nachmittags haben wir uns in Stellenbosch mit den Leuten vom
Tafelberg + zwei anderen zu einer Weinprobe getroffen. Diese weltweit bekannte
Weingegend liegt etwas außerhalb von Kapstadt. Nachdem man auf der gut
ausgebauten Autobahn an einem riesen Township (abertausende Blechhütten auf Sandhügeln,
in denen Millionen Schwarze unter schlechten Bedingungen hausen) vorbeigefahren
ist, muss man nur einmal links abbiegen, schon durchfährt man eine prunkvolle
Allee in Richtung Weingut und auf dem Parkplatz stehen Luxuskarossen in Reih
und Glied (Das ganze war etwas befremdlich, muss ich zugeben!).
Da wir (einschließlich unserer Bekanntschaften) alles wieder
einmal gut durchdacht hatten, bemerkten wir erst als wir ankamen, dass die
meisten Weingüter schon zu hatten. Nach
einstündiger Suche entdeckten wir doch noch ein offenes Weingut und es wurde
noch ein recht spaßiger Abend.
Winetasting in Stellenbosch |
Weil es uns in Kapstadt so gut gefiel, fragten wir beim
Hostel nach, ob wir unsere „Zelle“ noch einen Tag länger behalten können. Glücklicherweise
war dies, aufgrund des eher mäßigen Andrangs, kein Problem. Den zusätzlichen
Tag verbrachten wir dann nochmals in den Weinbergen (weil die Lanschaft einfach
so toll ist) und sind dann zum Sonnenuntergang auf den „Signal Hill“ – der Nachbarberg
vom Tafelberg – gefahren, wo wir wieder einen umwerfenden Blick auf Kapstadt
bei Nacht hatten.
Blick vom "Signal Hill" |
Da Reisen hungrig macht, sind wir im Anschluss auf
Nahrungssuche geganen. Hierbei stolperten wir über das Restaurant „Little
Ethiopia“, wo wir preiswert und authentisch äthiopisches Essen ausprobieren
konnten. Dies bestand aus einem bunten Allerlei, was man sich mit den Händen
genüßlich einverleibte.
Äthiopisches Abendessen |
Heute haben wir dann „Tschüss Kapstadt und Hallo Straße“
gesagt. Die erste Tankfüllung ist verfahren und wir haben in einem kleinen Ort (Hermanus)
an der Küste mit einem wundervollen weißen Stand Halt gemacht. Hier werden wir
nun noch einen Tag bleiben bevor es weiter zu „De Hoop Nature Reservoir“ geht.
…Berichte folgen ;-)
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