Pokhara nutzten wir als Ausgangspunkt für unsere geplante Trekkingtour.
Den ersten Tag verbrachten wir damit organisatorische Dinge zu erledigen.
So musste auf der zuständigen Behörde Eintrittsgebühren für unser gewähltes Trekkinggebiet
verrichtet und eine Zugangskarte erstanden werden. In einem der unzähligen
Shops mit gefälschten Wanderklamotten deckten wir uns mit dem nötigsten
Equipment für unsere fünftägige Tour in den Bergen ein.
Am folgenden Tag erkundeten wir die Gegend in und um Pokhara.
So ließen wir uns beispielsweise von einem Nepalesen in einer Nussschale über
den „Phewasee“ schippern und wanderten dann zu einer Weltfriedenstupa auf der
Kuppe eines Berges.
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Bootsfahrt über den Phewasee |
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Die Weltfriedens-Stupa von Pokhara |
Am dritten Tag ging es dann endlich zum Highlight unseres
Nepalaufenthaltes – der Trekkingtour.
Mit dem Taxi fuhren wir zum Ausgangspunkt des „Poon Hill
Treks“ nach Nayapul. Trekkingerfahren wie wir sind (lach), machten wir die Tour
natürlich ohne Guide oder Träger, und nicht so wie viele Andere mit einem
Gefolge an Helfern. Dies hatte zur Folge, dass wir unser Gepäck selbst
schleppen mussten. Glücklicherweise hatten wir einen Teil im Hostel
zurückgelassen, sodass dies nicht wirklich ein Problem darstellte.
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Andere hatten es da leichter - Diese Porter haben einen ganz schönen Knochenjob |
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Da lassen es die Lasttiere zuweilen gemütlicher angehen |
Gleich am ersten Tag freundeten wir uns mit einer
asiatischen Reisegruppe an, deren Route sich für einen großen Teil der Strecke
mit unserer deckte. Diese hatten ihren eigenen Guide, von dem wir die nächsten
Tage profitieren konnten.
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Unsere neuen Freunde, die Malayen |
Unsere gewählte Tour führte uns ins Annapurna-Gebiet, der
beliebtesten Trekkinggegend in Nepal. Der höchste Punkt der Strecke ist der
Poon Hill (3210m), von dem man bei gutem Wetter den Sonnenaufgang über dem
Himalaya Gebirge bestaunen kann.
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Endlich geschafft, um 5:30 Uhr erreichten wir den Poon Hill |
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Leider war es etwas neblig, gelohnt hat es sich dennoch |
Die Tour verlief teils durch Bergdörfer, teils durch
unberührte Natur. Manchmal hatte man den Eindruck, in einem Zauberwald aus „Herr
der Ringe“ umherzuirren.
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Ein typisches Trekker-Bergdorf |
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Da sahen wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr |
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Mitten im Nirgendwo |
Als wohl anstrengendster Part der gesamten Tour
stellte sich der zweite Tag heraus, hier ging es unerbittlich bergauf. Einen
großen Teil der 1400 Höhenmeter wurden davon mittels 3000 steinernen Stufen
bewältigt.
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Teil der Bergetappe - Einfach alles wir hier hoch getragen, Straßen gibt es nicht |
Die Tage in den Bergen folgen immer dem gleichen Rhythmus.
Aufgestanden wird in aller Herrgottsfrühe, anschließend verbringt man 6-7
Stunden mit Wandern, um dann am frühen Nachmittag in einer der unzähligen
Lodges sein Nachtlager aufzuschlagen.
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Unsere spärliche Unterkunft - Dafür hatten wir ene "First-Class-Aussicht" |
Auf diesen Hütten gibt es nicht allzuviel
zu tun, abends kann man sich in einem Gemeinschaftsraum um einen aus einer
Öltonne gebastelten Ofen versammeln oder man beschäftigt sich mit Lesen bzw. Kartenspielen.
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Schwedenofen auf nepalesische Art |
Hundemüde fällt man dann um 8 Uhr (ACHT!!!) ins Bett und schläft wie ein Stein.
Mal was anderes, aber echt eine klasse Erfahrung und man
wird mit tollen Aussichten belohnt.
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Zum Greifen nahe - die Annapurna Berge |
Nachdem wir stolz wie Oskar den Trek gemeistert hatten, ging
es zurück nach Pokhara, wo wir zwei Tage mit ausgiebigem Relaxen verbrachten,
bevor wir mit dem Bus wieder nach Kathmandu fuhen.
Hier noch ein paar Schnappschüsse, aufgenommen während der Wanderung:
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Happy Holi, beim Fest der Farben wird jeder angemalt |
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Typisch für hier, die bunten Fahnen mit heiligen Sprüchen darauf |
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Recycling nach Nepalstyle - vergraben, verbrennen, verotten lassen |
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Manchmal wird's hier kalt, da frieren selbst die Steine |
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Unsere Route |
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Hauptberufliche Steinezerkleinerer, mit einem Hammer in der Hand klopfen diese Frauen den ganzen Tag Steine klein |
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Auch Wäsche waschen ist hier noch Handarbeit |
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"In den Sand gesetzt"... und liegen gelassen |
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Stroh stapeln für den Winter |