Irgendwie haben wir mit unseren Zwischenstopps nie so recht
Glück. Dieses Mal brachte uns zwar keine Alarmanlage um unseren Schlaf, so
recht zur Ruhe kamen wir trotzdem nicht. Da EMINEM sich die Ehre gab und in
Johannesburg auftrat, war unser Hostel total überfüllt, sodass wir in einem
Dorm mit ca. 15 afrikanischen Männern schliefen (Verena war als einzige Frau im
Raum sehr entzückt), welche sich die ganze Nacht hindurch schön lautstark
unterhielten.
Nach einer somit wieder mal kurzen Nacht machten wir uns auf
die Suche nach günstigem Campingequipment – wir wollten im Krüger Nationalpark
zelten.
Nachdem dies, sowie Verpflegung für die nächsten Tage
beisammen waren, ging es weiter zum Krüger Nationalpark.
Dort angekommen, begrüßten uns sogleich ein Nashorn und eine
Giraffe. So konnte es weiter gehen.
Abends wurden wir von unseren Zeltnachbarn auf ein Glas Wein
eingeladen, ein richtig gemütlicher Abend, bis dahin.
Plötzlich fing es jedoch an zu regnen als gäbe es kein Morgen mehr.
Somit verbrachten wir die erste Hälfte der Nacht in unserem Auto. Erst gegen 4
Uhr hörte der Regen auf, sodass wir noch zwei Stunden Schlaf in unserem nun
halbnassen Zelt nachholen konnten.
In den nächsten vier Tagen sind wir dann immer in aller Herrgottsfrühe
aufgestanden, um uns auf die Suche nach den „Big 5“ (Löwe, Leopard, Elefant,
Büffel, Nashorn) zu machen – Leider reichte es nur für die „Big 4“, ein Leopard
ließ sich leider nicht blicken.
Unsere Big "Four" |
Die meiste Zeit durchquerten wir mit unserem Polo auf eigene
Faust den Park, ganz schön beeindruckend, wenn plötzlich ein wildes Tier neben dem Auto steht.
Dabei wechselten wir täglich den Zeltplatz, um uns so in
Richtung Norden vorzuarbeiten. Unser Zelt haben wir dann immer direkt am Zaun in
Richtung Parkgelände platziert, wo man nachts die Nilpferde grunzen oder Tiere
am Zaun entlang schleichen hörte.
Gemütliches Abendessen auf dem Zeltplatz mit einer Flasche Wein |
Ein Highlight war auch die geführte Nachtsafari. Hier fuhr
man, bewaffnet mit Handscheinwerfern, nachts mit einem LKW in den Park. Das Schöne
war hierbei, dass man so auch Tiere zu Gesicht bekommt, welche tagsüber eher
weniger unterwegs sind.
Eine Wildkatze - gesichtet während der Nachtsafari |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen