Unser nächster Stop war Pushkar, eine kleine Stadt mit „nur“
20.000 Einwohnern, welche als die Krönung aller Pilgerstädte Indiens angesehen
wird. Im Vergleich zu den bisher besuchten Städten war Pushkar eine richtige
Ruheoase. Wir wurden kaum von Indern angesprochen, es war vergleichsweise
sauber sowie ruhig und auch sonst war die Stadt fast nur von Hippies bzw.
Pilgern besetzt. Dementsprechend konnte man hier an jeder Ecke Dope kaufen,
obwohl an diesem heiligen Pilgerort Alkohol, Fleisch und selbst Eier verboten
sind.
Viel Sehenswertes gab es in dieser Stadt bis auf ein paar
kleine Tempel und einem heiligen See eigentlich nicht. In diesem baden fromme
Pilger und gurgeln eine halbe Ewigkeit das Wasser, um sich von den Sünden ihres
Lebens reinzuwaschen. Bleibt nur zu hoffen, dass hier keine Seuchen oder
Krankheiten übertragen werden.
Am Uferrand des heiligen Sees haben wir so manche Stunden verbracht |
Besonders in den Morgen- und Abendstunden riecht es überall nach Räucherstäbchen und fromme Gesänge vermischen sich mit Trommelgeräuschen, Vogelgezwitscher und dem Gemurmel von betenden Pilgern.
Da uns die Atmosphäre so gut gefiel, verbrachten wir hier 3
Tage und passten uns mit Relaxen, Chillen und Essen zumindest teilweise (bis
auf das Drogen nehmen) an das Hippieleben an.
Das Thali-Set, eines von Manus Lieblingsgerichten |
Eigentlich könnte man hier ununterbrochen mit einem
fruchtigen Lassi (ein typisches Yoghurt-Fruchtgetränk Nordindiens) am See
sitzen und die Seele baumeln lassen.
Erstmal "chillen" |
Hier gibt es mehr Kühe als Tuk-Tuks |
Einmal machten wir uns die Mühe und erklommen einen Berg, auch hier lässt es sich gut relaxen |
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