Dienstag, 22. April 2014

Thailand – Bangkok



Nach nur 4 Stunden Flug landeten wir in Bangkok. Verglichen mit der Dauer unserer letzten Zugfahrt war das ein echter Katzensprung.

Da wir erst abends bei unserem Hostel ankamen, machten wir uns gleich auf den Weg zu ein paar Fressbuden am Straßenrand. Das Essen auf den Tellern der Gäste sah vorzüglich aus. Die Herausforderung bestand nun darin, dem Koch zu verklickern, was man haben möchte. Englisch ist in Thailand durch alle Generationen hinweg Mangelware, sodass wildes Gestikulieren und mit dem Finger zeigen oftmals die einzige Möglichkeit ist, an die begehrten Leckereien zu gelangen.


Vollgegessen ging es zurück in unsere riesen "Messibude", der Backpacker von Welt lebt aus Tüten

Den nächsten Tag verbrachten wir mit einer Sightseeing Tour durch diverse Tempelanlagen und mit einem leckeren Essen in Chinatown.





Auf Sightseeingtour durch Bangkok




Am dritten Tag brachte uns ein Minibus zum „Floating Market“, der ein bisschen an Venedig erinnert. Der Markt besteht aus mehreren Kanälen mit Verkaufsbuden an den Uferseiten. Unser Minibus lies uns ein bisschen außerhalb aussteigen und ein netter Thailänder nahm uns sofort in Empfang. Nach mehrfachem Nachfragen erzählte er uns, dass der Markt ca. 15 km entfernt sei, die einzige Möglichkeit dort hin zu gelangen, wäre mit einem der hier liegenden Boote. Das Ganze gab es inklusive Rundfahrt für 12 Euro p. P. (Das ist hier eine Menge Geld!).
Da wir dem Kerl nicht trauten, aber total orientierungslos waren, fragten wir uns eine Weile durch. Leider hatte jeder hier, was für ein Zufall, die gleiche Nachricht für uns.
Erst ein netter Tankstellenmitarbeiter zeigte uns dann die Richtung zum ca. 1 km entfernten Markt. Nach einem kurzen Fußmarsch konnten wir uns dort dann ein günstiges Boot nehmen und durch die Kanäle schippern.


Beim Floating Market


Eigentlich war der Floating Market ganz nett. Jedoch war alles sehr touristisch, sodass wir uns nach einer Weile mit einem Localbus auf den Weg zum mehr authentischen „Railway Market“ machten.


Das ungewöhnliche an diesem Markt war, dass achtmal täglich ein Zug mitten durch die Verkaufsgasse fährt.
Nähert sich die Eisenbahn, so werden schnell alle Sonnensegel zur Seite geklappt und die Verkaufsstände zur Seite gerollt. Ist der Zug an den Ständen vorbei gefahren, so geht es nur ein paar Sekunden und die Verkäufer haben wieder alles an Ort und Stelle platziert, als wäre nichts gewesen. Ein echt lustiges Schauspiel und definitiv einzigartig.

Der Markt war übrigens schon vor den Schienen dar, die Verkäufer blieben einfach, als die Trasse gebaut wurde.



Noch ist alles ruhig auf dem Railway Market

Achtung der Zug kommt,  alle räumen das Feld
Ruckzuck entsteht so eine schmale Gasse...

... durch welche der Zug nur um Haaresbreite hindurch passt

Ist der Zug vorbei, so werden gleich wieder die Sonnensegel aufgestellt

Der ganze Stress macht müde, da ist erstmal ein Nickerchen nötig


 
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus nach Kanchanaburi, unser zweiter Stop in Thailand.

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