Donnerstag, 22. Mai 2014

Vietnam – Hoi An



Die 24 Stunden lange Busfahrt von Laos nach Hoi An in Zentralvietnam war ein besonderes Schmankerl. Wir schon so oft hatten wir Plätze in einem „VIP-Sleeper-Bus“ gebucht. Besonders bequem sind diese Betten eigentlich nie, aber dieses Mal waren unsere Kojen so klaustrophobisch, dass man das Gefühl hatte, in einem Schuhkarton durch die Gegend gekarrt zu werden. 160 x 50 cm Asiaten-Standardmaß werden auf Dauer einfach unbequem. 
Zudem waren ganz schön viele schräge Vögel dabei – Eine Frau hatte ca. 50 Jungtiere mit an Bord gebracht, die einen riesen Lärm veranstalteten. 

Ein Teil der "schrägen Vögel"
Nur ab und zu wurden die Vögel von der laut aufgedrehten Stereoanlage übertönt. Parallel liefen auf einem Flachbildschirm im Fond des Busses die passenden Videoclips der vietnamesischen Charts. Da unser Busfahrer wie ein Verrückter durch die Gegend fuhr, war auch an Schlafen nicht zu denken, sodass uns nichts anderes übrig blieb, als das Ganze im wachen Zustand über uns ergehen zu lassen. 

Unser fahrender Schlafsaal
Weil wir die enge Atmosphäre des Busses so zu schätzen gelernt hatten, ließen wir uns von der Haltestelle bis zum Hotel mit einem Motorrad fahren. Unglaublich wie geräumig so ein Zweirad doch ist. So fanden tatsächlich Fahrer, wir Zwei sowie unser gesamtes Gepäck auf einem einzigen Moped Platz.
 

In Hoi an verbrachten wir dann die meiste Zeit unseres dreitägigen Aufenthaltes am Strand. Zwar war dieser nicht wirklich etwas besonderes, allerdings der erste seit Südafrika. Somit musste dies ausgiebig genossen werden.

Sonne, Strand und Meer, hier ließ es sich aushalten
Ab und zu rafften wir uns auf und radelten in die Altstadt. Hier gibt es ca. 600 Schneider, welche spottbillig und in kürzester Zeit Klamotten nach Maß anfertigen.
Hier deckten wir uns für ein eventuell bevorstehendes Bewerbungsgespräch ein und ließen unsere perfekt sitzende Kleidung mit dem Schiff nach Deutschland senden 

Zwar haben wir nun ein bisschen Angst, dass wir in den nächsten Monaten vor lauter Essen nicht mehr in unsere tollen Klamotten passen, den Appetit ließen wir uns aber dennoch nicht verderben.





Beim Abendessen in der Altstadt


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