Die 24 Stunden lange Busfahrt von Laos nach Hoi An in
Zentralvietnam war ein besonderes Schmankerl. Wir schon so oft hatten wir
Plätze in einem „VIP-Sleeper-Bus“ gebucht. Besonders bequem sind diese Betten
eigentlich nie, aber dieses Mal waren unsere Kojen so klaustrophobisch, dass
man das Gefühl hatte, in einem Schuhkarton durch die Gegend gekarrt zu werden.
160 x 50 cm Asiaten-Standardmaß werden auf Dauer einfach unbequem.
Zudem waren
ganz schön viele schräge Vögel dabei – Eine Frau hatte ca. 50 Jungtiere mit an
Bord gebracht, die einen riesen Lärm veranstalteten.
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Ein Teil der "schrägen Vögel" |
Nur ab und zu wurden die
Vögel von der laut aufgedrehten Stereoanlage übertönt. Parallel liefen auf
einem Flachbildschirm im Fond des Busses die passenden Videoclips der
vietnamesischen Charts. Da unser Busfahrer wie ein Verrückter durch die Gegend
fuhr, war auch an Schlafen nicht zu denken, sodass uns nichts anderes übrig
blieb, als das Ganze im wachen Zustand über uns ergehen zu lassen.
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Unser fahrender Schlafsaal |
Weil wir die enge Atmosphäre des Busses so zu schätzen
gelernt hatten, ließen wir uns von der Haltestelle bis zum Hotel mit einem
Motorrad fahren. Unglaublich wie geräumig so ein Zweirad doch ist. So fanden
tatsächlich Fahrer, wir Zwei sowie unser gesamtes Gepäck auf einem einzigen Moped
Platz.
In Hoi an verbrachten wir dann die meiste Zeit unseres
dreitägigen Aufenthaltes am Strand. Zwar war dieser nicht wirklich etwas
besonderes, allerdings der erste seit Südafrika. Somit musste dies ausgiebig
genossen werden.
Sonne, Strand und Meer, hier ließ es sich aushalten |
Ab und zu rafften wir uns auf und radelten in die Altstadt.
Hier gibt es ca. 600 Schneider, welche spottbillig und in kürzester Zeit
Klamotten nach Maß anfertigen.
Hier deckten wir uns für ein eventuell bevorstehendes
Bewerbungsgespräch ein und ließen unsere perfekt sitzende Kleidung mit dem
Schiff nach Deutschland senden
Beim Abendessen in der Altstadt |
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