Dienstag, 27. Mai 2014

Vietnam – Ninh Binh



In Ninh Binh kamen wir schon am frühen Morgen um 4 Uhr mit dem Nachtbus an. Glücklicherweise durften wir gleich in unserem Hotel einchecken, so dass wir noch ein paar Stunden Schlaf nachholen konnten.

Immer noch müde, quälten wir uns um 9 Uhr aus dem Bett und fuhren nach Tam Coc, auch als  „trockene Halong-Bucht“ bekannt. Diese ist mit ihren bizarren Felsformationen ein Spiegelbild der weltberühmten Halong-Bucht. 
Allerdings sind hier zwischen den Felsformationen Reisfelder und nicht das offene Meer.
Wir nahmen uns ein Ruderboot samt Fahrerin und ließen uns in einer zweistündigen Tour auf einem Fluss durch die Felsformationen schippern. 

Nein, diese Frau ist nicht beim Gynäkologen, sie paddelt nur - und zwar mit den Füßen

Schlau wie wir sind, machten wir die Bootstour während der größten Mittagshitze. Zwar war die Natur wunderschön, allerdings brutzelten wir in der Sonne wie zwei Würstchen auf dem Grill.
Es war jedes Mal eine Wohltat, wenn wir eine der natürlichen „Klimaanlagen“ passierten. Diese sind nur 2 Meter hohe Tunnel, die durch die Felsformationen hindurchführen und mit dem Boot befahren werden können.


Unsere neuen Strohhüte halfen ein wenig gegen die Hitze

Die trockene Halong-Bucht

Gut  durchgebraten setzten wir uns nach der zweistündigen Tour auf den Roller und genossen auf der Fahrt zur Bai Dinh Pagode den Fahrtwind. 
Das Beste an der Pagode war, dass man sich ausschließlich im Schatten fortbewegte und somit der unglaublichen Hitze entgehen konnte. Wir schauten uns einen 100 Tonnen schweren Buddha an und warteten, bis die Temperaturen erträglicher wurden.


David gegen Goliath, zum Glück war der riesen Buddha friedlich

Unser letztes Tagesziel war eine weitere Pagode bei der trockenen Halong-Bucht. Eigentlich ging es hierbei nicht um die Pagode selbst, sondern viel mehr um deren Standort. Sie liegt nämlich auf einem Berg, von dem man in der Abenddämmerung wunderbar die Landschaft überblicken kann.





Abendstimmung bei der trockenen Halong-Bucht

Eigentlich war es bis dahin ein rundum gelungener Tag. Dann aber bemerkten wir, dass uns jemand auf dem kostenpflichtigen, eingezäunten und bewachten Parkplatz das Benzin aus dem Tank geklaut hatte. Eigentlich kamen nur die Angestellten als Übeltäter in Frage, also beschwerten wir uns lautstark und machten unserem  Ärger Luft. Zwar war dies sinnlos, da keiner Englisch konnte bzw. natürlich niemand Schuld sein wollte, aber gut tat es trotzdem ein bisschen Dampf abzulassen.

Mit dem letzten Tropfen Benzin im Tank erreichten wir dann doch noch die Tankstelle und schlussendlich auch unser Hotel.

Nach ein paar Stunden Schlaf klingelte dann auch schon wieder der Wecker und es ging weiter nach Cat Ba Island.

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