Von der Westküste ging es über Nacht wieder zur Ostküste.
Wir können schon gar nicht mehr zählen, wie viele Nächte wir bisher in Bussen
durch die Gegend gefahren sind.
Auf Perhentian Besar, einer ruhigen Insel zwanzig Kilometer
vom Festland entfernt, bezogen wir einen kleinen Bungalow in Strandnähe. Hier
sagten sich wirklich Fuchs und Hase gute Nacht, außer drei Resorts, zwei Stränden und den
Dschungel im Rücken gab es in unserer Bucht nichts. Ab und zu sprang ein Affe
aus dem Wald auf unser Dach, machte Radau und klaute eine Mango vom Baum
nebenan, das war dann aber auch die einzige Aufregung des Tages.
Schnappschuss auf dem Weg zum Strand... |
...und noch ein Foto vom Rückweg |
Nachdem wir in Thailand tauchen waren, versuchten wir uns
hier beim Schnorcheln. Bei einem Tagesausflug klapperten wir verschiedene Spots
ab.
Was über Wasser durch das kristallklare Meer schon atemberaubend aussah,
wurde unter Wasser noch einmal bei weitem übertrumpft. Überall wimmelte es von bunten
Korallen, in allen Farben schimmernden Fischen und unzähligen weiteren
Meeresbewohnern.
Wer‘s glaubt oder nicht, wir haben sogar Fischen beim Fressen
zugehört. In ganzen Scharen haben sie gemütlich Korallen verdrückt, was man
deutlich mit den Ohren wahrnehmen konnte.
An einer Stelle schwammen wir sogar
mit anderthalb Meter großen Riesenschildkröten. Wir könnten uns noch immer
selbst ohrfeigen, dass wir keine Unterwasserkamera haben.
Verena bei unseren Schnorchelspots |
Da wir von den Fischen einfach nicht genug bekommen konnten,
haben wir am Abend dann erst einmal einen verdrückt. Der „Red Snapper“ kam
frisch vom Holzkohlegrill und schmeckte mit Reis, Gemüse und scharfen Dips
einfach wunderbar.
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Mmmmmh, Red Snapper |
Als wir die zu Fuß erreichbaren Strände abgeklappert hatten,
nahmen wir uns ein Taxiboot und ließen uns zu einer kleinen Bucht fahren,
welche unser Hotelier empfohlen hatte.
Hier kam ein wahrhaftes „Robinso-Cruso-Gefühl“ auf, denn
nachdem die wenigen anderen Touristen abgeholt wurden, gab es außer uns und der Traumkulisse einfach
nichts und niemanden.
Und noch ein Tag im Paradies, hier am Turtle Beach |
Glücklicherweise hatten wir auch hier unsere
Schnorchelausrüstung dabei und konnten gleich an den Vortag anknüpfen.
Mit eher zwei als nur einem weinenden Auge verließen wir die
Insel wieder in Richtung Festland.
Unser Fazit lautet: Ein „must see“ in
Malaysia mit den bisher besten Stränden unseres gesamten Trips!