Von Hanoi nach Koh Tao ging es mit einer
Taxi-Flugzeug-U-Bahn-Tuk-Tuk-Bus-Tuk-Tuk-Boot-Taxi-Kombination. Wer jetzt
denkt, „das sind aber verdammt viele Verkehrsmittel“, der liegt goldrichtig!
Der Trip dauerte ziemlich genau 27 Stunden und alles was uns erwartete, war ein
Abend voller Theorieunterricht. Wir hatten uns nämlich für einen PADI
Open-Water-Tauchschein angemeldet.
Koh Tao liegt im Süden von Thailand, ist eine wunderschöne
Insel und jeder scheint hier tauchen zu gehen. Wir hatten uns im größten
Tauchresort der Insel eingenistet, hier werden 1 Prozent aller Tauchscheine
weltweit ausgestellt. Das Ganze hört sich ziemlich nach Massentourismus an, war
aber halb so schlimm.
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Sehen wir nicht wahnsinnig professionell aus?! |
Der Open-Water-Tauchschein dauerte vier Tage,
glücklicherweise war nur ein kleiner Teil davon Theorie, sodass wir uns die
meiste Zeit mit dem Tauchen beschäftigen konnten.
Zu Beginn war man zwar mehr mit sich selbst und den noch
neuen Gerätschaften beschäftigt, aber schon bald konnten wir die vielen Fische,
Korallen und was da sonst noch kreucht und fleucht genießen.
Leider haben wir keine eigene Unterwasserkamera, aber glücklicherweise konnten wir ein paar Bilder von Leuten stibitzen, die mit uns tauchten.
Verena liebt das Tauchen |
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Prüfung bestanden - das musste gefeiert werden |
Da wir Gefallen an der Unterwasserwelt gefunden hatten,
legten wir gleich nochmal nach und belegten den weiterführenden Kurs. In zwei
Tagen wurden wir so zu PADI-Advanced-Open-Water-Taucher. Nun dürfen wir weltweit
bis zu einer maximalen Tiefe von 30 Metern tauchen.
Beim Advanced-Tauchkurs warteten insgesamt 5 Tauchgänge auf
uns. Beim ersten ging es in die Tiefe: Stolze 30,2 Meter zeigten unsere
Tauchcomputer an. Zwei weitere Highlights waren der Tauchgang bei Nacht (im
Dunkeln ist die Unterwasserwelt dann nochmal etwas ganz anderes) und ein
Tauchgang zu einem Schiffswrack aus dem zweiten Weltkrieg. Dieses wurde extra
für Taucher vor der Insel versenkt und wird nun mehr und mehr von Fischen und
Korallen besiedelt.
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Die ganze Tauchcrew |
Tauchen beim Schiffswrack - wer erkennt uns? |
Ein Triggerfisch, diese Viecher können Zähne zeigen |
Nemo haben wir auch getroffen |
Sechs Tage verbrachten wir so ausschließlich mit dem Tauchen
und sahen außer verschiedenen Tauchspots nicht wirklich was von der Insel.
Deshalb verlängerten wir um eine weitere Nacht, mieteten uns
einen Roller und klapperten verschiedene Strände und Aussichtspunkte ab.
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Panoramablick über die Insel |
Hier hätten es hier wirklich noch ein paar Tage ausgehalten,
aber wer steht, der rostet und außerdem rennt uns die Zeit weg. Deshalb ging es
nach einer wirklich tollen Woche weiter nach Koh Phangan, eine weitere Insel
im Süden Thailands.
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