Auf Bali konnten wir uns nun wieder von dem stressigen Stadtleben erholen. Wir hatten ein Zimmer in einem Homestay gebucht, die Besitzer lebten gleich nebenan und waren die bisher freundlichsten Gastgeber auf unserer Reise. Ständig wurden wir bemuttert und bekamen frisch gebackenen Kuchen und dergleichen.
Am ersten Tag machten wir uns mit dem Roller auf den Weg
nach Ubud, dem künstlerischen Zentrum von Bali. Unterwegs hielten wir bei einer
Kaffee-/ Teeplantage und probierten das Sortiment durch.
Das Highlight war
hierbei der „Luwak-Kaffee“, welcher als teuerster Kaffee der Welt gilt.
Die
Exklusivität liegt bei dem etwas speziellen Herstellungsprozess.
Der Luwak, ein katzenähnliches Tier, frisst
nämlich nur die besten Kaffeekirschen, die Ausscheidung (unverdaute
Kaffeebohnen) werden dann von Bauern mühselig aufgesammelt, gereinigt und
anschließend wie normale Kaffeebohnen weiterverarbeitet. Hört sich schräg an
und das ist es auch – zum Glück hat der Kaffee aber nicht nach Katze
geschmeckt.
Wahlweise Luwakscheiße oder der wohl teuerste Kaffee der Welt |
Wer die Wahl hat, hat die Qual |
Im Anschluss ging es zum
Affenwald. Hier rennen, wer hätte es gedacht, unzählige Affen herum. Hat man
etwas Fressen in der Hand, so bekommt man schnell viele Freunde, welche an
einem emporklettern. Irgendwann hatten wir uns an den lustigen Zeitgenossen
satt gesehen und machten uns wieder auf den Weiterweg.
Ein kleiner Punk |
Ich glaub mich knutscht ein Affe |
Unser nächstes Ziel war der
Tanah Lot Tempel, eines der meist fotografierten Motive Balis. Hier schauten
wir uns den (leider nur mäßig tollen) Sonnenuntergang an, bevor es wieder nach
Hause ging.
Auf dem Weg zu Tanah Lot kehrten wir noch schnell bei einem anderen Tempel ein |
Der Sonnenuntergang bei Tanah Lot |
Am zweiten Tag besuchten wir
den „Muttertempel“, die wichtigste Tempelanlage der Balinesen, danach ging es
zu einem Vulkan auf der Insel. Dieser ist zwar noch immer aktiv, allerdings
seit 1964 nicht mehr ausgebrochen.
Beim Muttertempel gab es für alle mit kurzen Hosen modische Schürzen |
Beim Vulkan der Insel |
Auf dem Nachhauseweg kamen wir dann an
Reisterrassen und kleinen Dörfern vorbei, wo wir einen kurzen Stop machten.
Reisterrassen auf Bali |
Hier auf Bali grüßt einen
jeder, alle sind freundlich und einfach überall stehen Tempelanlagen herum.
Im
Gesamtpaket macht dies die Insel trotz des ganzen Tourismus recht authentisch
und wirklich liebenswert.
Da wir auf Bali noch keine
Berührung mit dem Strand hatten, verbrachten wir die letzten zwei Tage an einem
der vielzähligen Strände.
Das Badevergnügen war nur den Mutigen vergönnt |
Am letzten Abend machten wir uns dann noch einmal auf
den Weg zu einem Aussichtspunkt, bevor es am nächsten Morgen in aller Frühe mit
dem Boot zur letzten Insel unseres Asienaufenthaltes ging.
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