Mittwoch, 23. Juli 2014

Indonesien – Bali


Auf Bali konnten wir uns nun wieder von dem stressigen Stadtleben erholen. Wir hatten ein Zimmer in einem Homestay gebucht, die Besitzer lebten gleich nebenan und waren die bisher freundlichsten Gastgeber auf unserer Reise. Ständig wurden wir bemuttert und bekamen frisch gebackenen Kuchen und dergleichen.


Am ersten Tag machten wir uns mit dem Roller auf den Weg nach Ubud, dem künstlerischen Zentrum von Bali. Unterwegs hielten wir bei einer Kaffee-/ Teeplantage und probierten das Sortiment durch. 
Das Highlight war hierbei der „Luwak-Kaffee“, welcher als teuerster Kaffee der Welt gilt. 
Die Exklusivität liegt bei dem etwas speziellen Herstellungsprozess.  
Der Luwak, ein katzenähnliches Tier, frisst nämlich nur die besten Kaffeekirschen, die Ausscheidung (unverdaute Kaffeebohnen) werden dann von Bauern mühselig aufgesammelt, gereinigt und anschließend wie normale Kaffeebohnen weiterverarbeitet. Hört sich schräg an und das ist es auch – zum Glück hat der Kaffee aber nicht nach Katze geschmeckt.

Wahlweise Luwakscheiße oder der wohl teuerste Kaffee der Welt
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Im Anschluss ging es zum Affenwald. Hier rennen, wer hätte es gedacht, unzählige Affen herum. Hat man etwas Fressen in der Hand, so bekommt man schnell viele Freunde, welche an einem emporklettern. Irgendwann hatten wir uns an den lustigen Zeitgenossen satt gesehen und machten uns wieder auf den Weiterweg.



Ein kleiner Punk
Ich glaub mich knutscht ein Affe

Unser nächstes Ziel war der Tanah Lot Tempel, eines der meist fotografierten Motive Balis. Hier schauten wir uns den (leider nur mäßig tollen) Sonnenuntergang an, bevor es wieder nach Hause ging.


Auf dem Weg zu Tanah Lot kehrten wir noch schnell bei einem anderen Tempel ein

Der Sonnenuntergang bei Tanah Lot
Am zweiten Tag besuchten wir den „Muttertempel“, die wichtigste Tempelanlage der Balinesen, danach ging es zu einem Vulkan auf der Insel. Dieser ist zwar noch immer aktiv, allerdings seit 1964 nicht mehr ausgebrochen. 


Beim Muttertempel gab es für alle mit kurzen Hosen modische Schürzen


Beim Vulkan der Insel
Auf dem Nachhauseweg kamen wir dann an Reisterrassen und kleinen Dörfern vorbei, wo wir einen kurzen Stop machten. 

 

Reisterrassen auf Bali
Hier auf Bali grüßt einen jeder, alle sind freundlich und einfach überall stehen Tempelanlagen herum. 
Im Gesamtpaket macht dies die Insel trotz des ganzen Tourismus recht authentisch und wirklich liebenswert.

Da wir auf Bali noch keine Berührung mit dem Strand hatten, verbrachten wir die letzten zwei Tage an einem der vielzähligen Strände.

Das Badevergnügen war nur den Mutigen vergönnt
Am letzten Abend machten wir uns dann noch einmal auf den Weg zu einem Aussichtspunkt, bevor es am nächsten Morgen in aller Frühe mit dem Boot zur letzten Insel unseres Asienaufenthaltes ging.


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