Sonntag, 3. August 2014

Australien – Sydney

Beim Verlassen des Flughafengebäudes in Sydneys traf es uns wie ein Schlag – Es war kalt, genauer gesagt saukalt, neblig und regnerisch. Nach Monaten in der brütenden Hitze waren wir 15 Grad Außentemperatur nicht mehr gewohnt. Auch die Australier selbst schien es zu frieren, denn viele rannten mit Winterboots, Schals und Handschuhen herum (was natürlich leicht übertrieben war), wir hingegen standen in Flipflops da.

Ein gewohntes Bild - Verena beim Frieren
Eigentlich hatten wir ja einen längeren Aufenthalt in Australien geplant. Da wir allerdings mehr Zeit als ursprünglich gedacht in Asien benötigten, mussten wir uns nun mit lediglich ein paar Tagen Sydney begnügen. 

Zu Beginn machten wir uns gleich auf den Weg ins Herzen der Stadt. Hier schlenderten wir am Hafen entlang, bestaunten die Harbour-Bridge und das weltbekante Opera-House. 
Für den ersten Tag war das nach der langen Anreise dann auch schon genug und wir waren heilfroh nach dem Abendessen endlich schlafen gehen zu können.


Die ersten Stunden in Sydney
Gut ausgeschlafen nahmen wir am nächsten Tag dann die Fähre nach Manley, einer Region etwas außerhalb der Stadt. Hier verbrachten wir den Tag, indem wir die nun endlich scheinende Sonne genossen, die schöne Gegend erkundeten, Kaffee tranken und es uns auf einer Parkbank mit Salaten gemütlich machten.

Mittagessen bei Manley
Sydney ist ja ganz schön, aber die Preise sind dermaßen gesalzen, dass man es manchmal nicht glauben möchte und versucht die versteckte Kamera zu finden. Eine Kugel Eis kostet mehr als eine vollwertige Mahlzeit in Asien, für eine große Flasche Wasser werden um die 4 Euro fällig und bei den Parkgebühren hat man das Gefühl, dass man gleich den ganzen Parkplatz kauft (zum Glück hatten wir kein Auto).

40 € für drei Stunden parken, ein wahres Schnäppchen!
Generell war der ganze Sydney-Aufenthalt mit Laufen verbunden. So machten wir am  letzten Tag einen Spaziergang an den Klippen entlang zum weltbekannten Bondi-Beach, wo sich trotz des australischen Winters unzählige Surfer taumelten.




An der Küste entlang zum Bondi-Beach
Gegen Abend begutachteten wir dann noch einmal die Stadtkulisse im Dunkeln, bevor wir zum Abschluss des wohl kürzesten Australienaufenthaltes in der Geschichte des Landes nochmal, wie für uns hier so üblich, viel zu teuer essen gingen.






Sieht nochmal ganz anders aus - Sydney bei Nacht
Zwar haben wir leider nur einen sehr kleinen Einblick bekommen, aber Sydney hat Lust auf mehr gemacht. Deshalb kommen wir mit Sicherheit wieder, dann allerdings mit mehr Zeit im Gepäck.

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