Beim Verlassen des Flughafengebäudes in Sydneys traf es uns
wie ein Schlag – Es war kalt, genauer gesagt saukalt, neblig und regnerisch.
Nach Monaten in der brütenden Hitze waren wir 15 Grad Außentemperatur nicht
mehr gewohnt. Auch die Australier selbst schien es zu frieren, denn viele
rannten mit Winterboots, Schals und Handschuhen herum (was natürlich leicht
übertrieben war), wir hingegen standen in Flipflops da.
Zwar haben wir leider nur einen sehr kleinen Einblick
bekommen, aber Sydney hat Lust auf mehr gemacht. Deshalb kommen wir mit
Sicherheit wieder, dann allerdings mit mehr Zeit im Gepäck.
Eigentlich hatten wir ja einen längeren Aufenthalt in Australien
geplant. Da wir allerdings mehr Zeit als ursprünglich gedacht in Asien
benötigten, mussten wir uns nun mit lediglich ein paar Tagen Sydney begnügen.
Zu Beginn machten wir uns gleich auf den Weg ins Herzen der
Stadt. Hier schlenderten wir am Hafen entlang, bestaunten die Harbour-Bridge und
das weltbekante Opera-House.
Für den ersten Tag war das nach der langen Anreise
dann auch schon genug und wir waren heilfroh nach dem Abendessen endlich
schlafen gehen zu können.
Gut ausgeschlafen nahmen wir am nächsten Tag dann die Fähre
nach Manley, einer Region etwas außerhalb der Stadt. Hier verbrachten wir den
Tag, indem wir die nun endlich scheinende Sonne genossen, die schöne Gegend
erkundeten, Kaffee tranken und es uns auf einer Parkbank mit Salaten gemütlich
machten.
Mittagessen bei Manley |
Sydney ist ja ganz schön, aber die Preise sind dermaßen
gesalzen, dass man es manchmal nicht glauben möchte und versucht die versteckte
Kamera zu finden. Eine Kugel Eis kostet mehr als eine vollwertige Mahlzeit in
Asien, für eine große Flasche Wasser werden um die 4 Euro fällig und bei den
Parkgebühren hat man das Gefühl, dass man gleich den ganzen Parkplatz kauft
(zum Glück hatten wir kein Auto).
40 € für drei Stunden parken, ein wahres Schnäppchen! |
Generell war der ganze Sydney-Aufenthalt mit Laufen
verbunden. So machten wir am letzten Tag
einen Spaziergang an den Klippen entlang zum weltbekannten Bondi-Beach, wo sich
trotz des australischen Winters unzählige Surfer taumelten.
An der Küste entlang zum Bondi-Beach |
Gegen Abend begutachteten wir dann noch einmal die
Stadtkulisse im Dunkeln, bevor wir zum Abschluss des wohl kürzesten
Australienaufenthaltes in der Geschichte des Landes nochmal, wie für uns hier
so üblich, viel zu teuer essen gingen.
Sieht nochmal ganz anders aus - Sydney bei Nacht |
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