Jetzt ging es Schlag auf Schlag, innerhalb einer Woche landeten wir nach Australien auf dem zweiten Kontinent. Unser erster Stop in Südamerika war Santiago, die Hauptstadt von Chile, dem längsten Land der Erde.
Das Lustige an dem Flug nach Santiago war, dass wir aufgrund
der Zeitverschiebung trotz des 12-stündigen Fluges wieder genau zur selben Zeit
und zum gleichen Wochentag aus der Maschine stiegen.
Bei der Wahl unserer Unterkunft bewegten wir uns dieses Mal
auf neuem Terrain, denn wir probierten Couchsurfing aus (Hierbei stellen nette
Menschen Reisenden ihre Couch umsonst zur Verfügung). Und besser hätten wir es nicht treffen
können, denn wir nächtigten bei einem Franzosen, der hier in einem riesen Haus
wohnt und uns statt seiner Couch ein Zimmer mit Doppelbett zur Verfügung
stellte.
Gleich nach unserer Ankunft machten wir uns auf den Weg zu
einer Sightseeing-Tour durch die Stadt. Drei Stunden schlenderten wir so an
alten Gebäuden, Kirchen und wichtigen Plätzen vorbei.
In Santiago gibt es unglaublich viele Straßenhunde,
allerdings sind diese nicht wie anderswo verwahrlost, sondern kerngesund und
sehr friedlich. Denn die Hunde sind akzeptiert, sie werden von der
Allgemeinheit gefüttert, gepflegt und manche haben wegen der Kälte sogar einen
Schal angelegt bekommen.
Total übermüdet blieb die Kamera während der Führung die meiste Zeit in der Tasche |
Nach der Tour wollten wir dann eigentlich nur noch ins Bett,
aber Pustekuchen. Zuhause angekommen, wartete unser Gastgeber mit einer Flasche
Wein und wir hatten noch einen wirklich lustigen Abend in dessen Küche.
Nach über 30 Stunden ohne Schlaf fiel uns das Einschlafen
dann allerdings recht leicht.
Am nächsten Tag ging es zu einem Tagesausflug zur
Küstenstadt Valparaiso, die zu den World Hertiage Sites der UNESCO gehört und
besonders für ihre Straßenkunst bunten Häuser bekannt ist.
Auch hier ging es in
einer wirklich lustigen Sightseeingtour kreuz und quer durch die Stadt.
Beim Hafen von Valparaiso - einst der wichtigste Hafen in Südamerika |
Hier gibt es sogar eine deutsche Feuerwehr, allerdings fahren diese unverständlicherweise Renault |
Nostalgie pur, die öffentlichen Verkehrsmittel sehen aus wie aus dem Museum |
Die Hügel der Stadt werden mit vielen altertümmlichen Aufzügen erklommen |
Das Stadtbild Valparaisos |
Ein Auszug der unzähligen Straßenkünste |
Und zuletzt unser Guide, standesgemäß mit den dazugehörigen Straßenhunden |
Den letzten Tag in Santiago nutzten wir dann dazu, uns beim
Shoppen mit ein paar warmen Klamotten einzudecken, denn eine einzelne lange
Hose war für den Dauergebrauch leider einfach zu wenig.
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