Sonntag, 3. August 2014

Chile - Santiago & Valparaiso


Jetzt ging es Schlag auf Schlag, innerhalb einer Woche landeten wir nach Australien auf dem zweiten Kontinent. Unser erster Stop in Südamerika war Santiago, die Hauptstadt von Chile, dem längsten Land der Erde.

Das Lustige an dem Flug nach Santiago war, dass wir aufgrund der Zeitverschiebung trotz des 12-stündigen Fluges wieder genau zur selben Zeit und zum gleichen Wochentag aus der Maschine stiegen.

Bei der Wahl unserer Unterkunft bewegten wir uns dieses Mal auf neuem Terrain, denn wir probierten Couchsurfing aus (Hierbei stellen nette Menschen Reisenden ihre Couch umsonst zur Verfügung).  Und besser hätten wir es nicht treffen können, denn wir nächtigten bei einem Franzosen, der hier in einem riesen Haus wohnt und uns statt seiner Couch ein Zimmer mit Doppelbett zur Verfügung stellte.

Gleich nach unserer Ankunft machten wir uns auf den Weg zu einer Sightseeing-Tour durch die Stadt. Drei Stunden schlenderten wir so an alten Gebäuden, Kirchen und wichtigen Plätzen vorbei. 
In Santiago gibt es unglaublich viele Straßenhunde, allerdings sind diese nicht wie anderswo verwahrlost, sondern kerngesund und sehr friedlich. Denn die Hunde sind akzeptiert, sie werden von der Allgemeinheit gefüttert, gepflegt und manche haben wegen der Kälte sogar einen Schal angelegt bekommen. 


Total übermüdet blieb die Kamera während der Führung die meiste Zeit in der Tasche
Nach der Tour wollten wir dann eigentlich nur noch ins Bett, aber Pustekuchen. Zuhause angekommen, wartete unser Gastgeber mit einer Flasche Wein und wir hatten noch einen wirklich lustigen Abend in dessen Küche.
Nach über 30 Stunden ohne Schlaf fiel uns das Einschlafen dann allerdings recht leicht.

Am nächsten Tag ging es zu einem Tagesausflug zur Küstenstadt Valparaiso, die zu den World Hertiage Sites der UNESCO gehört und besonders für ihre Straßenkunst bunten Häuser bekannt ist. 
Auch hier ging es in einer wirklich lustigen Sightseeingtour kreuz und quer durch die Stadt. 

Beim Hafen von Valparaiso - einst der wichtigste Hafen in Südamerika
Hier gibt es sogar eine deutsche Feuerwehr, allerdings fahren diese unverständlicherweise Renault
Nostalgie pur, die öffentlichen Verkehrsmittel sehen aus wie aus dem Museum
Die Hügel der Stadt werden mit vielen altertümmlichen Aufzügen erklommen



Das Stadtbild Valparaisos




Ein Auszug der unzähligen Straßenkünste
Und zuletzt unser Guide, standesgemäß mit den dazugehörigen Straßenhunden
Da in der Gruppe eine gute Stimmung herrschte, machten wir uns danach geschlossen auf den Weg zu einer kleinen lokalen Brauerei, wo wir dann den gemütlichen Teil des Tages einleiteten.

Den letzten Tag in Santiago nutzten wir dann dazu, uns beim Shoppen mit ein paar warmen Klamotten einzudecken, denn eine einzelne lange Hose war für den Dauergebrauch leider einfach zu wenig.

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