Wer wollte nicht schon immer einmal 25 Stunden Bus fahren?
Wir nicht – gemacht haben wir es trotzdem. Glücklicherweise waren sowohl der
Bus als auch die Straßen in gutem Zustand, so dass die Fahrt nach San Pedro de
Atacama halb so schlimm war.
In San Pedro angekommen, erlebten wir wieder einmal das
volle Kontrastprogramm. Hier gibt es keine geteerten Straßen, sondern selbst
die Innenstadt (offizielle Bezeichnung: „Downtown“) ist lediglich von
Schotterpisten durchzogen.
Die nächste Überraschung erlebten wir, als wir zu
unserem Hostel gefahren wurden. Zuerst mussten wir einen Bach außerhalb der
Stadt überqueren und dann empfing uns auch noch eine Bretterbude ohne Heizung, in der wir
die nächsten Tage nächtigen durften. In der Nacht sinken die Temperaturen hier
auf bis zu -20 °C, somit schliefen wir stets mit einem so dicken Stapel Decken,
dass einem vom Gewicht fast die Luft weg blieb.
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Unsere "5-Sterne" Unterkunft |
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Und der erschwerliche Weg dahin |
Glücklicherweise haben wir den langen Weg nicht wegen der
Stadt auf uns genommen, denn wir waren viel mehr an deren Lage interessiert.
Rund um San Pedro befindet sich die spektakulärste Landschaft Nordchiles. Es
wimmelt von unglaublichen Gesteinsformationen, dampfenden Geysiren, einer riesen
Salzwüste, Lagunen, aktiven Vulkanen und vielem mehr.
Unsere drei Tage Aufenthalt haben wir mit Touren
vollgepackt, um so viel wie möglich von den vielen Sehenswürdigkeiten mitnehmen
zu können.
Zwar muss man selbst hier gewesen sein, um unsere
Begeisterung für diesen Ort verstehen zu können, aber wir haben nachfolgend trotzdem
ein paar unserer unzähligen Bilder eingefügt, damit man wenigstens einen
kleinen Eindruck gewinnen kann.
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Am ersten Tag ging es mit dem Fahrrad in die Wüste |
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Unsere Tour zu den Geysiren - bei minus 15 °C ein kaltes Vergnügen |
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Aufwärmen konnte man sich anschließend in den heißen Quellen (Verena hat gekniffen) |
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Unterwegs trafen wir immer wieder auf Lamas |
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Bei einer der Salzlagunen - optimal für Nichtschwimmer, hier konnte man sich an der Oberfläche treiben lassen |
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"Das Loch" - eine 200 Meter tiefe Probebohrung, welche nun mit Wasser gefüllt ist |
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Beim Sonnenuntergang spiegelten sich die Vulkane im seichten Wasser |
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Früher gab es hier wohl auch Dinosaurier |
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Unser Wüstenmobil |
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Ein weiterer Sonnenuntergang - die Landschaft sah hier aus, als würde man auf dem Mond spazieren |
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