Freitag, 8. August 2014

Chile – San Pedro de Atacama



Wer wollte nicht schon immer einmal 25 Stunden Bus fahren? Wir nicht – gemacht haben wir es trotzdem. Glücklicherweise waren sowohl der Bus als auch die Straßen in gutem Zustand, so dass die Fahrt nach San Pedro de Atacama halb so schlimm war. 

In San Pedro angekommen, erlebten wir wieder einmal das volle Kontrastprogramm. Hier gibt es keine geteerten Straßen, sondern selbst die Innenstadt (offizielle Bezeichnung: „Downtown“) ist lediglich von Schotterpisten durchzogen. 
Die nächste Überraschung erlebten wir, als wir zu unserem Hostel gefahren wurden. Zuerst mussten wir einen Bach außerhalb der Stadt überqueren und dann empfing uns auch noch eine Bretterbude ohne Heizung, in der wir die nächsten Tage nächtigen durften. In der Nacht sinken die Temperaturen hier auf bis zu -20 °C, somit schliefen wir stets mit einem so dicken Stapel Decken, dass einem vom Gewicht fast die Luft weg blieb.

Unsere "5-Sterne" Unterkunft
Und der erschwerliche Weg dahin
Glücklicherweise haben wir den langen Weg nicht wegen der Stadt auf uns genommen, denn wir waren viel mehr an deren Lage interessiert. Rund um San Pedro befindet sich die spektakulärste Landschaft Nordchiles. Es wimmelt von unglaublichen Gesteinsformationen, dampfenden Geysiren, einer riesen Salzwüste, Lagunen, aktiven Vulkanen und vielem mehr.

Unsere drei Tage Aufenthalt haben wir mit Touren vollgepackt, um so viel wie möglich von den vielen Sehenswürdigkeiten mitnehmen zu können. 

Zwar muss man selbst hier gewesen sein, um unsere Begeisterung für diesen Ort verstehen zu können, aber wir haben nachfolgend trotzdem ein paar unserer unzähligen Bilder eingefügt, damit man wenigstens einen kleinen Eindruck gewinnen kann.





Am ersten Tag ging es mit dem Fahrrad in die Wüste


Unsere Tour zu den Geysiren - bei minus 15 °C ein kaltes Vergnügen
Aufwärmen konnte man sich anschließend in den heißen Quellen (Verena hat gekniffen)


Unterwegs trafen wir immer wieder auf Lamas

Bei einer der Salzlagunen - optimal für Nichtschwimmer, hier konnte man sich an der Oberfläche treiben lassen
"Das Loch" - eine 200 Meter tiefe Probebohrung, welche nun mit Wasser gefüllt ist

Beim Sonnenuntergang spiegelten sich die Vulkane im seichten Wasser
Früher gab es hier wohl auch Dinosaurier
Unser Wüstenmobil

Ein weiterer Sonnenuntergang - die Landschaft sah hier aus, als würde man auf dem Mond spazieren

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