Montag, 15. September 2014

Peru – Huaraz


Huaraz, eine Stadt in der nördlichen Andenregion Perus, diente für uns als Ausgangspunkt für Trekkingtouren im angrenzenden Hochgebirge Cordillera Blanca.


Nach dem Himalayagebiet  (welches wir bereits in Nepal erkundet hatten) ist dieses mit 22 6000ern-Bergen das zweithöchste Gebirge der Erde.

In Huaraz angekommen, buchten wir sogleich den „Santa Cruz Trek“. Dieser führte uns  4 Tage lang durch eine malerische Landschaft mit blauen Lagunen und kleinen naturbelassenen Flüssen. Der höchste Punkt unserer Tour lag auf stolzen 4750 Metern über dem Meeresspiegel. 










Geschafft... hier wird die Luft dünn


Weitere Highlights entlang der Wanderstrecke waren der Alpamayo, ein 6000er, der vom deutschen Alpenverein zum schönsten Berg der Erde gewählt wurde sowie der Paramount-Berg,  welcher als Vorlage für das weltweit bekannte Logo von Paramount Pictures diente (hat bestimmt jeder schon einmal bei diversen Filmen im Vorspann gesehen).

Wir wanderten mit einer aus Europa wild zusammengewürfelten Backpackergruppe, einem Guide, fünf Eseln und dem dazugehörigen „Donkey-Driver“/ Koch/ Mädchen für alles durch die Berge.

Unsere Wandergruppe


Da wir standesgemäß inmitten unberührter Landschaft  ohne Dusche etc. übernachteten, hatten wir nach vier Tagen den Duft der Natur angenommen und waren wahrscheinlich geruchlich von den Eseln nicht mehr zu unterscheiden.

Unser Zeltlager
Und nicht nur Verena freut sich endlich da zu sein
Zurück in Huaraz buchten wir nach einer ausgiebigen Dusche und einer Nacht in einem weichen Bett die nächste Tour in die Berge.
Diese dauerte allerdings nur einen Tag und führte uns zum „Lake 69“, dem blausten See, den wir je gesehen haben (und vermutlich auch je sehen werden). Zwar war der Weg dorthin ein schwerer, allerdings war der Ausblick alle Strapazen wert.

Blau, blauer, Lake 69

Die schneebedeckten Kuppen der umliegenden Berge
Bevor es nach Lima, unserem letzten Stop in Südamerika ging, besuchten wir am nächsten Tag einen Gletscher. Glücklicherweise war hierfür lediglich ein kurzer Spaziergang von Nöten, was unseren mittlerweile müden Füßen deutlich entgegen kam.


Auf dem Weg zum Gletscher wächst so manch seltsame Pflanze

Und dann waren wir endlich da...
Beim Gletscher angekommen, wurden wir schon einmal auf den bald anstehenden Winter in Deutschland vorbereitet, denn es fing an zu schneien. 



Als ob das Eis vom Gletscher nicht gereicht hätte, da fing es an zu schneien
Brrr... schnell zum Bus
Deshalb bedeckten wir schnell unsere sonnenverwöhnte Haut und machten uns wieder auf den Weg zum Bus.

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