Huaraz, eine Stadt in der nördlichen Andenregion Perus, diente für uns als Ausgangspunkt für Trekkingtouren im angrenzenden Hochgebirge Cordillera Blanca.
Nach dem Himalayagebiet
(welches wir bereits in Nepal erkundet hatten) ist dieses mit 22 6000ern-Bergen
das zweithöchste Gebirge der Erde.
In Huaraz angekommen, buchten wir sogleich den „Santa Cruz
Trek“. Dieser führte uns 4 Tage lang
durch eine malerische Landschaft mit blauen Lagunen und kleinen naturbelassenen
Flüssen. Der höchste Punkt unserer Tour lag auf stolzen 4750 Metern über dem Meeresspiegel.
Geschafft... hier wird die Luft dünn |
Weitere Highlights entlang der Wanderstrecke waren der
Alpamayo, ein 6000er, der vom deutschen Alpenverein zum schönsten Berg der Erde
gewählt wurde sowie der Paramount-Berg,
welcher als Vorlage für das weltweit bekannte Logo von Paramount
Pictures diente (hat bestimmt jeder schon einmal bei diversen Filmen im
Vorspann gesehen).
Wir wanderten mit einer aus Europa wild zusammengewürfelten
Backpackergruppe, einem Guide, fünf Eseln und dem dazugehörigen „Donkey-Driver“/ Koch/
Mädchen für alles durch die Berge.
Unsere Wandergruppe |
Da wir standesgemäß inmitten unberührter Landschaft ohne Dusche etc. übernachteten, hatten wir
nach vier Tagen den Duft der Natur angenommen und waren wahrscheinlich geruchlich
von den Eseln nicht mehr zu unterscheiden.
Unser Zeltlager |
Und nicht nur Verena freut sich endlich da zu sein |
Zurück in Huaraz buchten wir nach einer ausgiebigen Dusche
und einer Nacht in einem weichen Bett die nächste Tour in die Berge.
Diese dauerte allerdings nur einen Tag und führte uns zum
„Lake 69“, dem blausten See, den wir je gesehen haben (und vermutlich auch je
sehen werden). Zwar war der Weg dorthin ein schwerer, allerdings war der
Ausblick alle Strapazen wert.
Blau, blauer, Lake 69 |
Die schneebedeckten Kuppen der umliegenden Berge |
Bevor es nach Lima, unserem letzten Stop in Südamerika ging,
besuchten wir am nächsten Tag einen Gletscher. Glücklicherweise war hierfür
lediglich ein kurzer Spaziergang von Nöten, was unseren mittlerweile müden Füßen
deutlich entgegen kam.
Auf dem Weg zum Gletscher wächst so manch seltsame Pflanze |
Und dann waren wir endlich da... |
Beim Gletscher angekommen, wurden wir schon einmal auf den
bald anstehenden Winter in Deutschland vorbereitet, denn es fing an zu schneien.
Als ob das Eis vom Gletscher nicht gereicht hätte, da fing es an zu schneien |
Brrr... schnell zum Bus |
Deshalb bedeckten wir schnell unsere sonnenverwöhnte Haut und machten uns
wieder auf den Weg zum Bus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen