Nach nur 4 Stunden Flug landeten wir in Bangkok. Verglichen
mit der Dauer unserer letzten Zugfahrt war das ein echter Katzensprung.
Da wir erst abends bei unserem Hostel ankamen, machten wir
uns gleich auf den Weg zu ein paar Fressbuden am Straßenrand. Das Essen auf den
Tellern der Gäste sah vorzüglich aus. Die Herausforderung bestand nun darin,
dem Koch zu verklickern, was man haben möchte. Englisch ist in Thailand durch
alle Generationen hinweg Mangelware, sodass wildes Gestikulieren und mit dem
Finger zeigen oftmals die einzige Möglichkeit ist, an die begehrten Leckereien
zu gelangen.
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Vollgegessen ging es zurück in unsere riesen "Messibude", der Backpacker von Welt lebt aus Tüten |
Den nächsten Tag verbrachten wir mit einer Sightseeing Tour
durch diverse Tempelanlagen und mit einem leckeren Essen in Chinatown.
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Auf Sightseeingtour durch Bangkok |
Am dritten Tag brachte uns ein Minibus zum „Floating
Market“, der ein bisschen an Venedig erinnert. Der Markt besteht aus mehreren
Kanälen mit Verkaufsbuden an den Uferseiten. Unser Minibus lies uns ein
bisschen außerhalb aussteigen und ein netter Thailänder nahm uns sofort in Empfang.
Nach mehrfachem Nachfragen erzählte er uns, dass der Markt ca. 15 km entfernt
sei, die einzige Möglichkeit dort hin zu gelangen, wäre mit einem der hier
liegenden Boote. Das Ganze gab es inklusive Rundfahrt für 12 Euro p. P. (Das
ist hier eine Menge Geld!).
Da wir dem Kerl nicht trauten, aber total orientierungslos
waren, fragten wir uns eine Weile durch. Leider hatte jeder hier, was für ein
Zufall, die gleiche Nachricht für uns.
Erst ein netter Tankstellenmitarbeiter zeigte uns dann die
Richtung zum ca. 1 km entfernten Markt. Nach einem kurzen Fußmarsch konnten wir
uns dort dann ein günstiges Boot nehmen und durch die Kanäle schippern.
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Beim Floating Market |
Eigentlich war der Floating Market ganz nett. Jedoch war
alles sehr touristisch, sodass wir uns nach einer Weile mit einem Localbus auf
den Weg zum mehr authentischen „Railway Market“ machten.
Das ungewöhnliche an diesem Markt war, dass achtmal täglich
ein Zug mitten durch die Verkaufsgasse fährt.
Nähert sich die Eisenbahn, so werden schnell alle
Sonnensegel zur Seite geklappt und die Verkaufsstände zur Seite gerollt. Ist
der Zug an den Ständen vorbei gefahren, so geht es nur ein paar Sekunden und
die Verkäufer haben wieder alles an Ort und Stelle platziert, als wäre nichts
gewesen. Ein echt lustiges Schauspiel und definitiv einzigartig.
Der Markt war übrigens schon vor den Schienen dar, die
Verkäufer blieben einfach, als die Trasse gebaut wurde.
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Noch ist alles ruhig auf dem Railway Market |
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Achtung der Zug kommt, alle räumen das Feld |
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Ruckzuck entsteht so eine schmale Gasse... |
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... durch welche der Zug nur um Haaresbreite hindurch passt |
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Ist der Zug vorbei, so werden gleich wieder die Sonnensegel aufgestellt |
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Der ganze Stress macht müde, da ist erstmal ein Nickerchen nötig |
Am nächsten Morgen ging es dann mit dem Bus nach
Kanchanaburi, unser zweiter Stop in Thailand.